Die Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI-Theorie) ist die weltweit zurzeit wohl umfassendste Persönlichkeitstheorie. Julius Kuhl, Begründer der PSI-Theorie, ist Inhaber des Lehrstuhls für Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung an der Universität Osnabrück. Er hat sein ganzes Schaffen und Forschen darauf verwendet, unterschiedliche Persönlichkeitstheorien, Forschungsthemen und theoretische Perspektiven in eine Systematik zu integrieren. Ein solches systemtheoretisches Verständnis von Persönlichkeit erlaubt die wissenschaftliche Erforschung von so komplexen kognitiven, affektiven und motivationalen Prozessen wie die Umsetzung von Vorsätzen (Willensbahnung) oder die Integration neuer Erfahrungen in die gesamte Lebenserfahrung (Selbstentwicklung).
Die PSI-Theorie hat enormes praktisches Potenzial für Therapie, Beratung, Coaching, Management, Personalwesen, Unterricht, Erziehung, Erwachsenenbildung, Sport etc. Es lässt uns selbst sowie andere Menschen besser verstehen und zeigt Wege auf, vorhandene Motivations- und Selbststeuerungsprobleme selbstverantwortlich zu bewältigen. Vorhandene Persönlichkeitskompetenzen werden sichtbar.
Zusätzlich liegt ein diagnostisches Instrument, die TOP/EOS Persönlichkeitsdiagnostik vor, die die Elemente der Persönlichkeit in ihrem Zusammenspiel erfasst. Motivationale Ressourcen, Kompetenzen, Ursachen von Krisen und psychische Probleme können in ihrer ganzen Komplexität und Dynamik dargestellt werden. Diese Diagnostik wird in meiner Praxis angewendet.
Worüber gibt die TOP-Diagnostik Auskunft?
- Selbststeuerungskompetenzen – diese Kompetenzen helfen, schwierigen Situationen nicht einfach ausgeliefert zu sein, sondern sie zu meistern und zu gestalten. Die TOP-Diagnostik misst die momentane Stressbelastung und zeigt, wo die Selbststeuerungskompetenzen noch nicht ausreichen, um das Belastungsniveau zu bewältigen.
- Motive – sie geben dem Verhalten Richtung und Kraft. Die TOP-Diagnostik misst bewusste und unbewusste Motive und mit welchem System diese umgesetzt werden.
- Befindlichkeit und Wohlbefinden – hier wird gemessen, in welcher Stimmung sich der Proband befindet und ob es Übereinstimmung zwischen der bewusst benannten und der unbewussten Befindlichkeit gibt.
- Persönlichkeitsstile – die Bevorzugung einer bestimmten Systemkonfiguration unter entspannten Bedingungen und unter Stress.
- Kognitive Stile – die persönliche Erstreaktion auf Stress und Belastung.
- Affekte – anreiz- oder meidungsorientierte Motivation und die daraus resultierende Aktivierung psychischer Makrosysteme.
- Temperamentstile
Die TOP-Diagnostik wird von Ihnen zuhause online durchgeführt und dauert insgesamt 1 bis 1,5 Stunden. Die Ergebnisse stehen ca. 1 Woche später zur Verfügung. Nach der individuellen Auswertung der Ergebnisse gibt es ein persönliches Feedbackgespräch. Zusätzlich erhalten Sie ein umfangreiches schriftliches Ergebnisprotokoll. Die weiteren Schritte ergeben sich aus der konkreten Anforderung.
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Die Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen von Julius Kuhl